Greenwashing von elektronischer Kommunikation

“Papierlos”, “Schont die Umwelt” und “Schützt Bäume” sind gängige Botschaften, mit denen viele Unternehmen ihre Kund:innen dazu ermutigen, auf elektronische Kommunikation umzustellen. Diese Art von Botschaften erwecken den Eindruck, dass elektronische Kommunikation umweltfreundlicher ist als die herkömmliche Kommunikation auf Papier.

Doch die digitale Kommunikation mit ihrem deutlich höheren Energiebedarf und dem Einsatz von nicht nachwachsenden Rohstoffen ist nicht umweltfreundlicher als Druckprodukte. Das ist Greenwashing und macht eine Branche schlecht, die sich seit vielen Jahren für den Umwelt- und Klimaschutz einsetzt.

Es ist unmöglich, eine Aussage zu treffen, ohne die gesamte Lebensdauer der verschiedenen Medien zu berücksichtigen. Papier ist ein einzigartiges erneuerbares und nachhaltiges Produkt. Der Hauptrohstoff, Holz, wird in einer sorgfältig kontrollierten und nachhaltigen Weise angebaut und geerntet. Die europäischen Wälder, aus denen der größte Teil des Rohstoffs stammt, sind beispielsweise in nur 10 Jahren um eine Fläche von der Größe der Schweiz gewachsen.

Auf der anderen Seite sind die Umweltauswirkungen unserer immer stärker werdenden digitalen Welt nicht zu übersehen. Prognosen zufolge wird die IKT-Branche bis 2040 für einen Anstieg der weltweiten Treibhausgasemissionen auf 14 % verantwortlich sein.

Wenn es um die Nachhaltigkeit von Papier, Printmedien & Papierverpackungen geht, ist es wichtig, die Fakten von den Mythen zu trennen.

Die Ursache für diese Missverständnisse sind häufig wiederholte, irreführende Informationen über Papier und seine Auswirkungen auf die Umwelt.

Um Verbraucher:innen, Unternehmen und politische Entscheidungsträger:innen gleichermaßen über die Vorteile von Print und Papier als ein attraktives, praxis-orientiertes und nachhaltiges Kommunikationsmittel zu informieren, hat die Initiative TWO SIDES die gängigen Mythen und Fakten von Druck und Papier, zusammengestellt: