Coronakrise – Oktober-Umfrage in Druckunternehmen

Oktober-Umfrage zur Coronakrise: Krise nach wie vor Realität

Die regelmäßige Umfrage zur Coronakrise bei den Mitgliedern des Verband Druck Medien zeigt auch im Oktober: Nach wie vor sind fast alle Druckereien von der Krise betroffen. Die Situation wird aber besser: Waren es im Mai noch rund 37 % der Unternehmen, die sich als sehr stark betroffen gesehen haben, sind es im Oktober nur mehr 5 %.

Steigende Fallzahlen

Während im Mai rund 5 % der Unternehmen einen Fall im Unternehmen hatten, waren es im Oktober schon etwa 10 %.

Problemfelder

Nach wie vor sind die fehlenden Aufträge und Stornos das Hauptproblem der Druckereien (bei rund 90 % der Betriebe), gefolgt von der Motivation der Mitarbeiter*innen (bei rund 50 % der Betriebe). In den letzten Monaten entspannt sich das Problem, dass Kunden Rechnungen nicht zahlen (können) (von rund 30 % im Mai auf 10 % im Oktober).

Umsatzrückgänge

Die Umsatzrückgänge im Vergleich zum Vorjahr liegen im Oktober bei etwa 30 %, im Mai waren es noch rund 50 %. Das dritte Quartal 2020 stellt zeigt sich im Durchschnitt bereits etwas besser als das zweite Quartal. Auch für das vierte Quartal rechnen die Druckereien nach wie vor mit Umsatzrückgängen, die in den meisten Fällen mit 10 bis 30 % beziffert werden.

Hilfsinstrumente

86 % der Druckereien haben die Kurzarbeit in Anspruch genommen, 35 % den Fixkostenzuschuss und 19 % Kredithaftungen. Die Größenordnung der Förderungen liegt in mehr als einem Drittel der Fälle bei über EUR 100.000,–. Die Abwicklung wird nach wie vor von der Hälfte der Druckereien als „etwas bürokratisch“ wahrgenommen, im Gegensatz zum Mai sind die positiven Rückmeldungen hier aber von 19 % auf 40 % gestiegen.

Fotos, Grafiken © pixabay, surveymonkey

2023-01-03T19:13:58+01:0012. Oktober 2020|

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